Rückenschmerzen bedeuten, durch dich fließt royales Blut? Nicht ganz.
Aber zurück zum Anfang der Geschichte: Im Märchen von Hans Christian Andersen überprüft die alte Königin, ob die Heiratsanwärterin für ihren Sohn tatsächlich eine Prinzessin ist. Sie lässt die vermeintliche Prinzessin auf 20 Matratzen und nochmal 20 Daunendecken schlafen. Unter dem Matratzenstapel versteckt sie eine Erbse. Nachdem die Prinzessin am nächsten Tag über schlechten Schlaf und etwas Hartem im Bett klagt, wird ihr aufgrund ihrer Feinfühligkeit ihre königliche Abstammung geglaubt.
Was im Märchen als Beweis für royales Blut gilt, zählt heute aber nicht mehr. Rückenschmerzen nach einer unbequemen Nacht sind daher heutzutage kein Grund zur Freude. Eher sollte nach der Ursache dafür gesucht werden.
„Schlafen kannst du, wenn du tot bist.“ Falsch gedacht! Durchschnittlich schlafen wir 24 Jahre und 4 Monate oder rund 230.000 Stunden1 in unserem Leben – und diese Zeit brauchen wir auch. Denn im Schlaf verarbeiten wir Erlebtes und bereiten unseren Körper auf den nächsten Tag vor.
Wenn wir diese Zeit allerdings auf einer schlechten Matratze vergeuden, kann sich das auf unsere Schlafqualität auswirken und auf lange Sicht auch zu gesundheitlichen Problemen führen.
Wenn wir nachts häufig nicht ruhig schlafen können und am Morgen mit Verspannungen und Schmerzen aufwachen, sollten wir unsere Matratze unter die Lupe nehmen. Denn können anderweitige Auslöser für einen schlechten Schlaf ausgeschlossen werden, kann die Schlafunterlage verantwortlich dafür sein. Wenn beispielsweise das Material nachlässt oder der Härtegrad nicht zu deinem Rücken passt, ist es an der Zeit, über eine neue Matratze nachzudenken.
Weich oder hart? Die Frage stellen sich die meisten, wenn es um die Zubereitung des Frühstückseis geht. Aber auch bei der Auswahl von Matratzen ist der Härtegrad nicht irrelevant. Denn Fehlhaltungen während der Nacht können zu Verspannungen führen. Ist das Bett zu weich, bekommt man häufig Schmerzen im Nacken oder Rücken. Auch in der Hüfte merken es einige, weil die Matratze nicht genug Stabilität bietet, die Wirbelsäule durchhängt und man so ins Hohlkreuz fällt.
Bei einer zu harten Matratze ist es genau andersherum: Dein Körper sinkt nicht tief genug ein. Damit deine Wirbelsäule in der natürlichen Doppel-S-Kurve liegt, sollten vor allem die Schultern, Becken und Hüfte und auch die Waden und Füße etwas einsinken. Ist das nicht gegeben, fühlt sich die Liegeposition auf Dauer unbequem an und führt dazu, dass wir uns nachts ständig hin und her wälzen.
So lässt es sich natürlich nicht ruhig schlafen und auf Dauer können neben Verspannungen auch andere tückische Probleme auftreten.
Jeder hat bestimmt schon einmal die ein oder andere Nacht weniger geschlafen, aber gedacht, dass man das schon wegstecken kann. Nicht unbedingt!
Wissenschaftler aus der Schweiz haben in einer Studie herausgefunden, dass Personen, die nur vier Stunden geschlafen haben, sich im Straßenverkehr verhalten, als hätten sie 0,5 Promille. Nach 24 Stunden Schlafentzug reagierten Teilnehmer sogar wie Menschen, die ein Promille Alkohol im Blut haben. Nicht nur die Reaktionsfähigkeit ist ähnlich, wie bei alkoholisierten Personen. Menschen, die zu wenig Schlaf bekommen, treffen auch risikofreudigere Entscheidungen3. (Ein Phänomen, das jeder bestimmt auch schon einmal bei einer Partynacht beobachten konnte.)
Damit durchzechte Nächte und das entsprechende Verhalten nicht zur Regel werden, ist guter Schlaf entscheidend. Die passende Matratze mag hier nicht ausschlaggebend sein, aber kann doch ein bestimmender Faktor sein.
Du hast jetzt Lust auf eine Matratze, die du nach Vorbild von King Charles III. am liebsten überall mit hinnimmst? Dann haben wir eine unkomplizierte Lösung für deine alte. Lese hier, wie du in Hamburg deine Matratze entsorgen kannst.